Als Grounder werden die Menschen bezeichnet, die nach dem nuklearen Krieg nie die Erde verlassen haben.
Grounder haben, aus Sicht der Skaikru, einen primitiven Lebensstil. Sie nutzen die Natur für Heilung und Medizin, betreiben Land - und Viehwirtschaft, nutzen keine Ressourcen wie Strom oder Elektrizität und lehnen strikt den Gebrauch von Schusswaffen ab.
Geschichte[]
Der erste Grounder war Callie Cadogan, die den nuklearen Krieg im Bunker der Zweiten Dämmerung überlebte. 2054, zwei Jahre nach der Katastrophe, verließ sie den Bunker mit 2.000 Dosen Nightblood, der Flamme, die sie von Becca Franko erhalten hatte, samt Anhängern den Bunker. (S4, S6, S7)
Vieles aus Callies Leben, vor der Apokalypse, prägte später die Kultur der Grounder. Allerdings ist es Becca, die fast 100 Jahre nach ihrem Tod, für ihr Vermächtnis von den Groundern verehrt wird. (S7)
Kongeda[]
- → Hauptartikel: Kongeda
Bis zu einem unbekanntem Zeitpunkt existierten die zwölf Clans der Grounder unabhängig voneinander. Lexa war der Commander, der erstmals alle Clans der Grounder vereinte. Grund dafür war die ständige Bedrohung durch Mount Weather und dessen Bewohner, die Mountain Men. Über Jahrzehnte entführten diese Grounder und experimentierten mit ihnen. (S2)
Ab 2149[]
Mit der Landung der 100 kommt es wiederholt zu bewaffneten Konflikten zwischen den Groundern und Skaikru, aber auch Allianzen. (S1)
Als fast alle Delinquenten in Mount Weather festgehalten wurden, überzeugte Clarke Griffin den Commander davon, dass sie gemeinsam gewinnen können. Später beendet Lexa, infolge eines Deals mit dem Anführer der Mountain Men, die Zusammenarbeit mit Skaikru. Clarke gelang aber auch ohne der Hilfe der Grounder den Sieg gegen Mount Weather, wofür sie später von den Groundern den Titel Wanheda (Commander des Todes) erhielt.. (S2)
Aufgrund des Glaubens, der Kultur der Grounder wird sie damit zu einer machtvollen Person, die sozusagen den Tod selbst befehligt, aber auch Zielscheibe - denn im Glauben der Grounder geht die Macht einer Person auf denjenigen über, der sie tötet. Erfolglos versuchte Königin Nia von Azgeda, erbitterte Feindin von Lexa, Clarke zu töten oder auf ihre Seite zu ziehen um anschließend Lexa zu stürzen. Diese kann den Putschversuch verhindern indem sie Skaikru als 13. Clan in die Kongeda holt und ihre Seite stärkt. Durch Nias weitere Bemühungen, Zwietracht zu säen, kommt es bei Skaikru zu einem Machtwechsel, bei dem Charles Pike das Amt des Kanzlers übernimmt und eine Anti-Grounder Politik verfolgt. Die Grounder verlieren während seiner Amtszeit hunderte Kämpfer und vor allem Zivilisten, die Pikes Machtdemonstration und neuen Territoriumsgrenzen im Wege sind. Ein Grund für Pikes Hass ist die Zerstörung von Mount Weather, durch Nia (Azgeda), bei der auch 35 seiner Leute ums Leben kamen. Bei ihrer anschließenden Verhandlung verlangt Nia um ein Misstrauensvotum gegen Lexa, welches jedoch fehlschlägt. Lexa will der Provokation ein Ende machen und fordert Nia auf einen Kampf um Leben und Tod heraus. Lexa besiegt Nias Sohn Roan und tötet anschließend Nia, um Roan zum neuen König von Azgeda zu ernennen. Mit Roan als König hat Azgeda erstmals einen Anführer, der Lexas Koalition und dessen Regeln ehrt.
Durch Clarke davon überzeugt, dass die Grounder einen neuen, friedlichen Weg gehen müssen, lässt sie die Siedlung der Skaikru vom Rest isolieren und fordert nur die Auslieferung Pikes, statt den Tod aller. Lexa stirbt aber kurze Zeit später bei einem tragischen Unfall. Ontari, ein Nightblood das von Nia versteckt wurde, tötet vor dem Konklave alle anderen Anwärter für den Thron des Commanders und beansprucht danach ihr Geburtsrecht. Da sich der gegenwärtige Fleimkepa weigerte, Ontari und damit Azgeda, zu dienen, tötet sich Titus selbst; womit Ontari nie ein "echter" Commander war.
Zur gleichen Zeit machen sich A.L.I.E. und Thelonious Jaha daran, alle Menschen in die Stadt des Lichts zu holen. Ihr Weg führt sie dabei auch nach Polis, wo sie Ontari davon überzeugen, sie zu einem echtem Commander machen zu können. Im Krieg gegen A.L.I.E. verlieren weitere, tausende Grounder ihr Leben. Wer sich weigerte den Schlüssel zur Stadt des Lichts zu nehmen, wurde so lange gefoltert, bis er ihn nahm oder an der Folter starb. (S3)
Noch geschwächt von den vergangen Monaten werden alle Menschen, ob Skaikru oder Grounder, von einer kommenden nuklearen Apokalypse bedroht. WährendSkaikru (Clarke) bereits bei der Abschaltung A.L.I.Es davon erfuhren, wussten die meisten Grounder nicht, was ihnen bevorsteht. Weitere unzählige Grounder sterben an der zunehmenden toxischen Atmosphäre der Erde. Im Kampf um den Bunker der Zweiten Dämmerung, der rund 1200 Menschen vor der Todeswelle retten kann, geht Octavia Blake als Siegerin heraus und gibt jedem Clan 100 Plätze. (S4)
Nach Praimfaya II[]
Wonkru[]
Die Grounder und Skaikru Mitglieder die Praimfaya II überlebten werden von Octavia als "Osleya" (Champion) angeführt, die die Überlebenden in einem neuem Clan, der Wonkru,vereint. In den mehr als sechs Jahren im Bunker der Zweiten Dämmerung kam eine unbekannte Anzahl an Groundern ums Leben. Gründe dafür waren unter anderem Machtkämpfe, das dunkle Jahr und die Arenakämpfe. Eine genaue Zahl ist nicht bekannt, nur das am Ende der fünften Staffel rund 300 Mitglieder der Wonkru noch am Leben sind.
Nach ihrer Befreiung aus dem Bunker wenden sich immer mehr Wonkru Anhänger von ihrer ehemaligen Anführerin ab.
Gesellschaft[]
Aussehen[]
Die Grounder stellen ihre Kleidung aus den verschiedensten Materialien selbst her. Sie bestehen oft aus Knochen, Leder, Stoffen, Tierfellen oder Holz. Zum Teil werden auch Teile aus Metall, Reifen oder anderer Schrott aus der alten Welt verwendet.
Sie haben nicht selten Tattoos und Narben die Körper und Gesicht zieren. Die Clans unterscheiden sich hier und haben ihre eigenen, typischen Symbole und Farben. Die Farben halten sich meist im bedeckten Bereich ihrer Umgebungsfarbe, was auch gut der Tarnung dient.
Gesetze[]
→ Hauptartikel: Verbrechen und Strafen
Die Grounder haben strenge Gesetze und Regeln.
Die Todesstrafe wird bei den Groundern als "Tod durch tausend Schnitte" bezeichnet. Dies ist eine Mischung aus Folter und einem qualvollen Tod.
Wird ein Kind mit einer Mutation geboren, wird dieses vom Clan ausgesetzt, um "es der Erde zurück zu geben". Sie wollen damit ihre Blutlinie rein halten. Diese Grounder werden auch als Frikdraina bezeichnet.
Sprache[]
→ Hauptartikel: Trigedasleng
Trigedasleng ist eine Gemeinsprache, die fast alle Grounder sprechen. Nur die Krieger der Grounder sprechen ebenfalls die Sprache der Sky People und sind damit bilingual.
Die Sprache wurde von Callie Cadogan schon Jahre vor der nuklearen Katastrophe geschaffen und besteht aus einer Mischung aus Latein und Englisch.
Die Grounder nutzten Trigedasleng später vor allem dazu, um untereinander zu Kommunizieren, ohne dass Fremde wie Mountain Men oder Skaikru verstehen, was gesagt wird.
Im Laufe der Zeit lernen aber diese die Sprache. Die erste war Octavia Blake, welche von Lincoln und Indra ausgebildet wurde. Ihr folgten Clarke Griffin, Bellamy Blake, Marcus Kane und viele andere.
Anmerkung: In der Originalfassung von The 100 ist die Sprache der Sky People natürlich Englisch, was Lincoln auch erwähnt: "Only our warriors speak English." In der deutschen Synchronisation sagt er: "Nur unsere Krieger sprechen eure Sprache."
Ehemalige Clans[]
- → Hauptartikel: Die 12 Grounder Clans
Vor Praimfaya II und Wonkru gab es zwölf Grounder Clans.
Heimat[]
Die große, ganze Heimat der Grounder ist, wie der Name schon sagt: Die Erde.
Mitglieder[]
Am Leben[]
Verstorben[]
Trivia[]
- Am Ende von Staffel Sieben sind nur noch fünf Grounder "am Leben".